Der „Alte“ musste weg

Der Vorsitzende der DJK Schernfeld freut sich über einen neuen Vereinsbus für die Jugendarbeit.
Schernfeld – Die DJK Schernfeld hat wieder einen Kleinbus für die Beförderung der jungen Sportler zu Auswärtsspielen und zum Training nach Workerszell, Obereichstätt und Marienstein.
Um den Vereinsbus finanzieren zu können, startete der Vorstand Anfang 2019 das Projekt „Vereinsbus für die Jugend“. Es lief im Gesamtrahmen der Jugendförderung, wobei der Verein weitere Investitionen tätigte.
Der alte Vereinsbus hatte seine Dienste geleistet, 20 Jahre hatte er auf dem Buckel. Die Verkehrssicherheit war nach Einschätzung der Vereinsführung nicht mehr tragbar. „Es gab ein klares Nein zu einer weiteren Beförderung der Jugend mit dem Alten“, erklärt Vorsitzender Sascha Emig. Die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges sei dringend notwendig geworden.
Im April 2019 reifte im Vorstand der Entschluss für die Anschaffung und im November wurde das Konzept den Mitgliedern in einer außerordentlichen Versammlung vorgestellt. Sie votierten einstimmig für die Investition.
Wie kann der Verein den Kauf finanzieren? 25000 Euro sollte der Bus kosten. Der Verein stand vor einer großen Herausforderung. Die beiden Vorsitzenden Sascha Emig und Max Nieberle führten über knapp neun Monate viele Gespräche, mit den Partnern, die bereits bisher zum Sponsorenkonzept der DJK gehörten und den Verein durch Bandenwerbung unterstützten. Sie wollten auch den Kauf des Busses mithelfen. Darüber hinaus gewann die Vereinsführung sogar neue Sponsoren. Emig ist für deren „selbstverständliches“ Ja dankbar: „Das ist eine gute Geschichte. Es war sehr erfreulich, wie offen all diese Partner unserem Projekt gegenüber standen. Durch ihre großzügige Unterstützung konnten wir den neuen Vereinsbus komplett finanzieren. “ Im Dezember wurde dann der Bus bei Automobile Seitz, Eichstätt, bestellt. Da aktuell der Trainingsbetrieb im Jugendbereich wieder aufgenommen wird, kann er, sobald es die aktuell vorherrschenden Maßnahmen erlauben, von den Trainern und Jugendleitern benutzt werden. Dadurch werden nach den Worten von Sascha Emig die Eltern der jungen Fußballer und Sportler entlastet.
Die Jugendförderung ist dem Vorsitzenden ein großes Anliegen. Im Nachwuchs sieht er klar die Zukunft des Vereins: „Kinder- und Jugendarbeit ist die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung des Sportvereins. “ Neben der Anschaffung des Beförderungsmittels investierte der Verein auch in den gesamten Trainingsbetrieb. Es wurden verschiedene Geräte für ein modernes Training angeschafft, um somit die Infrastruktur des Vereins zu verbessern.